ICD-Code I61.5: Intrazerebrale intraventrikuläre Blutung
Bei Ihnen hat es in den Hohlräumen mit Nervenwasser geblutet.
Das Gehirn liegt im Inneren des Kopfes. Es empfängt, verarbeitet und speichert Sinnes-Eindrücke. Das Gehirn steuert Bewegungen und verschiedene Körper-Funktionen.
Im Gehirn, um das Gehirn sowie um das Rückenmark herum gibt es Hohlräume mit Nervenwasser. Das Nervenwasser polstert unter anderem das Gehirn sowie das Rückenmark bei Stößen ab und ernährt auch die Gehirnzellen.
Im Gehirn gibt es viele Blutgefäße. Bei Ihnen ist Blut aus einem solchen Blutgefäß in das umliegende Gewebe gelangt. Das Hirngewebe kann dadurch geschädigt werden. Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die eine Blutung im Gehirn begünstigen. Dazu zählt beispielsweise ein dauerhaft zu hoher Blutdruck. Der hohe Blutdruck kann die Blutgefäße im Gehirn schädigen. Die Blutgefäße werden möglicherweise steif und können sich dadurch nicht mehr an den Blutdruck anpassen. Wenn der Blutdruck besonders hoch ist, dann können die Blutgefäße reißen und das Blut tritt in das Hirngewebe aus.
Wenn es im Gehirn blutet, kann Hirngewebe geschädigt werden. Eine Hirnblutung ist deshalb eine Form des Schlaganfalls. Durch eine Hirnblutung kann man verschiedene Beschwerden haben, beispielsweise Kopfschmerzen oder Krampfanfälle. Weitere Beschwerden sind abhängig vom genauen Ort und der Größe der Blutung. Man kann zum Beispiel bewusstlos werden. Unter Umständen kann man sich nicht mehr richtig bewegen.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).