N18.5: Chronische Nierenkrankheit, Stadium 5

Ihre Nieren sind geschädigt. Ihre Nieren arbeiten dadurch seit längerer Zeit nur noch unzureichend.

Im Körper gibt es normalerweise 2 Nieren. Sie filtern das Blut und bilden den Urin. So helfen sie, den Körper zu entgiften. Außerdem regeln die Nieren unter anderem den Blutdruck und den Salz-Gehalt im Blut.

Wenn die Nieren nur noch unzureichend arbeiten, dann können sie ihre Aufgaben nicht mehr richtig erfüllen. Man spricht auch von einem Nierenversagen. Ein Nierenversagen kann sich zum Beispiel durch einen länger bestehenden Bluthochdruck oder erhöhten Blutzucker entwickeln.

Wenn die Nieren nur noch unzureichend arbeiten, dann kann man sich kraftloser fühlen als gewöhnlich. Es kann außerdem sein, dass man einen zu hohen Blutdruck bekommt oder sich ein vorbestehender Bluthochdruck verschlechtert. Wenn die Nieren nicht mehr genug Urin bilden können, dann scheidet man wenig Urin aus. Es verbleibt dann zu viel Flüssigkeit im Körper. Diese Flüssigkeit kann sich dann zum Beispiel in den Beinen ansammeln.

Bei einem Nierenversagen sammeln sich Stoffe im Körper an, die normalerweise mit dem Urin ausgeschieden werden. Solche angesammelten Stoffe können den Körper schädigen. Dadurch können zum Beispiel das Herz oder das Gehirn geschädigt werden. Möglicherweise fühlt man sich dann schnell erschöpft und kann sich nur noch schlecht konzentrieren. Es kann auch sein, dass man Atemnot, Übelkeit oder Juckreiz hat.

Die Nieren bilden auch Botenstoffe. Bei einem Nierenversagen werden möglicherweise nicht mehr genug Botenstoffe gebildet. Das kann dann viele Auswirkungen im Körper haben. Dadurch kann es zum Beispiel passieren, dass die Knochen weniger fest sind. Es kann sein, dass zu wenig vom rotem Blutfarbstoff gebildet wird. Es kann auch sein, dass sich der Salz-Gehalt und der Säure-Gehalt im Blut verändern.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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