N98.1: Hyperstimulation der Ovarien

Im Rahmen einer künstlichen Befruchtung haben Sie eine Hormonbehandlung erhalten. Dabei sind Probleme aufgetreten.

Vor einer künstlichen Befruchtung kann man Hormone erhalten. Diese Hormone sollen unter anderem bewirken, dass Eizellen in den Eierstöcken heranreifen.

Ihr Körper hat zu stark auf die Hormone reagiert.

Wenn der Körper zu stark auf die Hormone reagiert, dann lagert sich um die Eizellen vermehrt Flüssigkeit ein. Dadurch können die Eierstöcke anschwellen. Außerdem können die Blutgefäße im Körper durchlässiger werden. Es kann somit vermehrt Flüssigkeit aus den Blutgefäßen in das Gewebe und in die Körperhöhlen gelangen. Es kann sein, dass dadurch wichtige Organe wie zum Beispiel die Nieren zu wenig mit Blut versorgt werden.

Man kann durch diese Überreaktion des Körpers verschiedene Beschwerden haben. Neben Bauchschmerzen können zum Beispiel auch Übelkeit und Erbrechen auftreten. Wenn die Nieren zu wenig mit Blut versorgt werden, dann kann es sein, dass man zu wenig Urin ausscheidet. Auch andere Organe können betroffen sein. Man kann dann schwer krank sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).