P24.3: Aspiration von Milch und regurgitierter Nahrung durch das Neugeborene
Es ist Milch in die kindlichen Atemwege oder in die kindliche Lunge gelangt.
Man braucht die Lunge, um zu atmen. Wenn man einatmet, dann gelangt die Luft mit dem Sauerstoff über die Atemwege in die Lunge. Die Atemwege enden in den Lungenbläschen in der Lunge. In den Lungenbläschen geht der Sauerstoff in das Blut über. Die Lungenbläschen und die Atemwege in der Lunge sind von Stützgewebe umgeben. Dieses Stützgewebe besteht aus Bindegewebe.
Milch kann beim Stillen oder Füttern in die Atemwege und in die Lunge gelangen. Beim Stillen oder Füttern kann sich außerdem Luft im Magen sammeln. Aufstoßen verhindert, dass sich zu viel Luft im Magen sammelt. Beim Aufstoßen kann allerdings unverdaute Milch in die Atemwege und in die Lunge gelangen. Auch bei Fehlbildungen an Speiseröhre oder Magen kann das passieren.
Die gesundheitlichen Probleme beim Kind sind abhängig davon, wie viel Milch in die Atemwege gelangen. Milch kann die Atemwege verstopfen.
Wenn die kindlichen Atemwege verstopft sind, dann können die Lungenbläschen weniger Sauerstoff aufnehmen. Dadurch können Atemnot und eine beschleunigte Atmung auftreten. Es kann auch sein, dass die Haut bläulich verfärbt ist. In der Folge kann sich auch eine Lungen-Entzündung entwickeln. Bei einer Lungen-Entzündung können verschiedene weitere gesundheitliche Probleme auftreten. Dazu gehört eine Trinkschwäche. Die Atmung kann auch immer wieder kurz aussetzen. Die Körpertemperatur kann höher oder niedriger sein als normalerweise.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).