Q80.2: Lamelläre Ichthyosis

Sie haben eine angeborene Erkrankung, bei der die Haut rot und schuppig ist.

Die oberste Schicht der Haut besteht aus Haut-Zellen, die verhornt sind. Diese Haut-Zellen liegen zunächst in einer der unteren Haut-Schichten. Wenn die Haut-Zellen nach oben in Richtung Haut-Oberfläche wandern, dann verhornen sie und bilden so eine feste Schicht.

Die Erbinformation in Ihren Zellen ist verändert. Dadurch ist die Verhornung Ihrer Haut gestört.

Es gibt verschiedene Formen dieser Erkrankung. Bei manchen Formen ist die Haut nach der Geburt rot und schuppt sich. Man kann stärker frieren als normalerweise oder Flüssigkeit über die Haut verlieren. Die Haut kann sich auch leichter entzünden als normalerweise und es können sich große Wunden bilden. Bei anderen Formen liegt eine feste Schicht auf der gesamten Haut oder auf großen Teilen der Haut. Man kann zusätzlich auch noch andere Beschwerden haben.

Die Beschwerden können sich verändern oder ganz verschwinden, wenn man älter wird. Man kann beispielsweise eine bräunlich geschuppte Haut oder feste Stellen auf der Haut bekommen.

Diese Erkrankung ist erblich. Es können auch andere Familienmitglieder betroffen sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).