8-547.0:
Zytostatische Chemotherapie, Immuntherapie und antiretrovirale Therapie: Andere Immuntherapie: Mit nicht modifizierten Antikörpern
Sie wurden mit bestimmten Antikörpern behandelt.
Antikörper sind Abwehrstoffe, die auch im Körper vorkommen. Diese Abwehrstoffe erkennen bestimmte Merkmale von Zellen oder Botenstoffen und können sich gezielt daran binden. Man kann Antikörper für die Behandlung bestimmter Erkrankungen künstlich herstellen. Sie sollen dem körpereigenen Abwehrsystem dabei helfen, eine Erkrankung zu bekämpfen. Eine solche Behandlung nennt man auch Immun-Therapie.
Künstlich hergestellte Antikörper setzt man zum Beispiel bei rheumatischen Erkrankungen ein, bei denen es zu Entzündungen im ganzen Körper kommt. Auch bei verschiedenen Krebs-Erkrankungen wie Brustkrebs oder Lymphdrüsen-Krebs können solche Antikörper eingesetzt werden. Bei einer Krebs-Erkrankung sind Körperzellen verändert und vermehren sich unkontrolliert. Künstlich hergestellte Antikörper können solche veränderten Zellen gezielt erkennen und so dafür sorgen, dass das Abwehrsystem die Zellen bekämpft. Manche Antikörper können eine Erkrankung auch hemmen, indem sie bestimmte Botenstoffe abfangen.
Bei einer Immun-Therapie können verschiedene Beschwerden auftreten. Diese Beschwerden hängen davon ab, welche Antikörper man erhalten hat. Es kann zum Beispiel sein, dass man Fieber oder Schüttelfrost bekommt.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).