I64: Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet

Sie haben einen Schlaganfall. Bei einem Schlaganfall wird das Hirngewebe nicht mehr richtig durchblutet. Das Hirngewebe wird dadurch geschädigt.

Es gibt verschiedene Arten von einem Schlaganfall. Es kann im Gehirn bluten oder es kommt nicht genügend Blut im Gehirn an, weil ein Blutgefäß verschlossen ist. Das Hirngewebe kann in beiden Fällen nicht mehr richtig mit Blut versorgt werden und wird geschädigt. Man kann durch einen Schlaganfall Beschwerden haben. Die Beschwerden sind abhängig von der Größe des geschädigten Bereiches und wo das Gehirn geschädigt wurde. Man kann zum Beispiel Muskeln nicht richtig bewegen oder man kann nicht richtig reden.

Für einen Schlaganfall gibt es verschiedene Ursachen. Das Blutgefäß kann durch ein Blutgerinnsel aus dem Körper verschlossen werden. Oder ein Blutgefäß reißt. Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die einen Schlaganfall begünstigen. Dazu zählen das Rauchen, Übergewicht und ein zu hoher Blutdruck.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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