T56.0: Toxische Wirkung: Blei und dessen Verbindungen

Ihr Körper wurde durch Blei oder dessen Verbindungen geschädigt.

Blei ist ein Schwermetall. Blei kommt zum Beispiel in Batterien, Blei-Lacken und manchen volkstümlichen Heilmitteln vor. Bei alten Wasserrohren kann Blei auch im Trinkwasser vorhanden sein.

Ein Metall oder eine metallische Verbindung kann den Körper auf verschiedene Weisen schädigen. Die Beschwerden hängen oft davon ab, auf welche Art man mit dem Metall in Kontakt gekommen ist. Zum Beispiel kann es zu Hautschäden kommen, wenn man Hautkontakt mit einem Metall hatte. Wenn man ein Metall mit der Nahrung aufnimmt oder Metall-Dämpfe einatmet, kann es zu Vergiftungen kommen.

Wenn man Blei aufnimmt, kann man verschiedene Beschwerden haben. Die Art der Beschwerden hängt unter anderem davon ab, wie viel Blei man aufgenommen hat. Es kann zum Beispiel zu Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und psychischen Veränderungen kommen. Möglicherweise hat man Darm-Krämpfe und Verstopfung. Blei stört auch die Bildung des roten Blutfarbstoffs. Das kann zu Blutarmut führen. Außerdem können sich die Haut und das Zahnfleisch verfärben. Auch Lähmungen oder Nieren-Schädigungen kommen vor.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).