N20.0: Nierenstein
Sie haben Harnsteine in der Niere.
Im Körper gibt es normalerweise 2 Nieren. Sie filtern das Blut und bilden den Urin. So helfen sie, den Körper zu entgiften. Außerdem regeln die Nieren unter anderem den Blutdruck und den Salz-Gehalt im Blut. Der Harnleiter ist ein dünner Muskelschlauch im Bauch. Es gibt normalerweise auf jeder Seite einen Harnleiter. Der Urin fließt von der Niere über den Harnleiter in die Harnblase. Wenn man Wasser lassen muss, dann fließt der Urin aus der Harnblase über die Harnröhre nach außen.
Harnsteine entstehen in den Harnwegen. Zu den Harnsteinen gehören zum Beispiel die Nierensteine und die Blasensteine. Sie haben Nierensteine in der Niere.
Nierensteine können sich bilden, wenn die Menge von bestimmten Stoffen im Urin erhöht ist. Dann können sich diese Stoffe zusammenlagern und Steine bilden. Die Bildung von Nierensteinen wird auch begünstigt, wenn man zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt oder sich der Urin staut.
Nierensteine bilden sich im Nierenbecken. Jede Niere besteht aus Nierengewebe und einem Nierenbecken. Das Nierengewebe bildet den Urin. Im Nierenbecken sammelt sich der Urin. Nierensteine machen häufig keine Beschwerden. Die Nierensteine können aber auch den Eingang in den Harnleiter verschließen.
Wenn die Harnwege durch einen Nierenstein verschlossen werden, dann kann sich der Urin in der Niere anstauen. Man kann dann starke anschwellende und abschwellende Schmerzen haben. Durch Nierensteine kann man auch Blut im Urin haben. Wenn die Nierensteine klein genug sind, dann können sie mit dem Urin ausgeschieden werden.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).