T46.0: Vergiftung: Herzglykoside und Arzneimittel mit ähnlicher Wirkung

Sie haben eine Vergiftung durch ein Medikament aus der Gruppe der Herzglykoside oder ein Medikament mit ähnlicher Wirkung.

Herzglykoside und Medikamente mit ähnlicher Wirkung werden bei Herzrhythmus-Störungen eingesetzt. Bei Herzrhythmus-Störungen schlägt das Herz zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig. Einige dieser Medikamente können auch andere Anwendungsgebiete haben. Bekannte Herzglykoside sind Digoxin und Digitoxin.

Ein Medikament kann zum Beispiel eine Vergiftung verursachen, wenn man zu viel davon eingenommen hat. Es kann auch sein, dass man das Medikament aus Versehen bekommen oder eingenommen hat.

Bei einer Vergiftung mit Herzglykosiden oder Medikamenten mit ähnlicher Wirkung sind verschiedene Beschwerden möglich. Wenn man eine Vergiftung mit Herzglykosiden hat, kann man unter anderem Übelkeit, Bauchschmerzen sowie Erbrechen und Durchfall haben. Man kann auch unter Seh-Störungen leiden. Es kann auch zu Halluzinationen kommen. Wenn man Halluzinationen hat, nimmt man Dinge wahr, die in Wirklichkeit nicht da sind. Die Medikamente können auch selbst Herzrhythmus-Störungen verursachen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).