E61.1: Eisenmangel

Bei Ihnen wurde ein Mangel an Eisen festgestellt.

Eisen ist ein sehr wichtiger Bestandteil der roten Blutkörperchen. Die roten Blutkörperchen bringen den Sauerstoff aus der Lunge in den ganzen Körper. Eisen ist außerdem Bestandteil wichtiger Proteine im Körper.

Eisen ist viel in tierischen Produkten enthalten, außerdem zum Beispiel in verschiedenen Gemüsesorten, Hülsenfrüchten, Nüssen und Getreide. Es gibt sehr viele verschiedene Ursachen, warum zu wenig Eisen im Körper sein kann. Es kann sein, dass zu wenig Eisen mit der Nahrung aufgenommen wird. Bei manchen Menschen kann das Eisen nicht richtig aus der Nahrung aufgenommen werden. In manchen Situation benötigt der Körper mehr Eisen als normalerweise. Das ist zum Beispiel bei schwangeren oder stillenden Frauen der Fall. Auch wenn man wächst oder viel Sport treibt, benötigt der Körper zusätzliches Eisen. Wenn der Körper viel Blut verliert, verliert er viel Eisen. Dann kann man zu wenig Eisen im Körper haben.

Durch einen Eisenmangel kann man trockene Haut, Lippen und brüchige Nägel bekommen. Die trockene Haut kann stark jucken. Manchmal fallen die Kopfhaare aus. Die Mundschleimhaut kann sich entzünden und schmerzen. Außerdem kann es sein, dass man Kopfschmerzen hat. Möglicherweise kann man sich schlecht auf etwas konzentrieren oder sich schneller aufregen als sonst. Man kann sich bei Eisenmangel auch kraftlos fühlen und blass aussehen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).