Bauchspeicheldrüsenkrebs

Seit den 1990er Jahren steigt die Zahl der Neuerkrankungen an Bauchspeicheldrüsenkrebs, insbesondere bei Frauen und Männern aus höheren Altersgruppen. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Risikofaktoren, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten.

Auf einen Blick

  • Bauchspeicheldrüsenkrebs bezeichnen Fachleute auch als Pankreaskarzinom.
  • Pankreaskarzinome gehen meist von den Drüsenzellen der Pankreasgänge aus.
  • In frühen Erkrankungsstadien führt Bauchspeicheldrüsenkrebs nur selten zu Symptomen.
  • Oftmals erhalten Betroffene daher die Diagnose erst im fortgeschrittenen Krankheitsstadium.
  • Die Heilungsaussichten sind bei Bauchspeicheldrüsenkrebs im Vergleich zu anderen Krebsarten ungünstig.

Hinweis: Die Informationen dieses Artikels können und sollen einen Arztbesuch nicht ersetzen und dürfen nicht zur Selbstdiagnostik oder -behandlung verwendet werden.

Bauchspeicheldrüsenkrebs: Ein Ultraschallbild, auf dem ein menschlicher Pankreas abgebildet ist.

Was ist Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Als Bauchspeicheldrüsenkrebs oder Pankreaskarzinom bezeichnen Ärzte in der Regel Tumoren, die aus Drüsenzellen der Pankreasgänge entstehen. Diese leiten Verdauungssäfte vom sogenannten exokrinen Teil der Bauchspeicheldrüse in den Darm. Fachleute sprechen dann von einem exokrinen duktalen Adenokarzinom. 

Seltener entwickelt sich Bauchspeicheldrüsenkrebs aus den hormonbildenden Pankreaszellen, also dem endokrinen Gewebe. Das sind die sogenannten Neuroendokrinen Tumoren (NET) des Pankreas. Die NET des Pankreas werden in diesem Artikel nicht behandelt. 

Grafische Darstellung des Oberbauchs: dargestellt sind im Uhrzeigersinn die Milz, der Pankreas (die Bauchspeicheldrüse), der Zwölffingerdarm, die Gallenblase und die Leber.

Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) liegt hinter dem Magen zwischen der Milz und dem Zwölffingerdarm. Sie lässt sich in drei Abschnitte einteilen: den Kopf, den Körper und den Schwanz.

Welche Symptome können bei Bauchspeicheldrüsenkrebs auftreten?

Oft erhalten Betroffene erst in einem späten Erkrankungsstadium die Diagnose „Pankreaskrebs“. Denn die meisten Patientinnen und Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs haben im frühen Stadium keine Symptome.  

Treten Beschwerden auf, sind diese in der Regel nicht spezifisch für eine Krebserkrankung der Bauchspeicheldrüse. Das bedeutet, diese Krankheitsanzeichen können auch auf andere Erkrankungen im Verdauungstrakt hinweisen.  

Symptome, die bei Bauchspeicheldrüsenkrebs auftreten können, sind beispielsweise: 

  • Schmerzen im Oberbauch oder Rücken 
  • Gewichtsverlust 
  • Gelbsucht (besonders bei Tumoren im Pankreaskopf) 
  • Fettstühle (durch Mangel an Verdauungssäften) 
  • Störungen der Blutzuckerkontrolle bis hin zu Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) 
  • Appetitmangel 
  • Verdauungsbeschwerden wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall 

Halten Beschwerden länger an oder sind Symptome unklarer Ursache neu aufgetreten, empfiehlt es sich unbedingt den Arzt aufzusuchen. Hausärztinnen und Hausärzte können die Auslöser der Beschwerden bereits gut eingrenzen und bei Bedarf weitere diagnostische Schritte bei Fachärzten einleiten. 

Bauchspeicheldrüsenkrebs: Welche Ursachen und Risikofaktoren gibt es?

Risikofaktoren für Bauchspeicheldrüsenkrebs sind: Tabakkonsum, Übergewicht, Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, Alkoholkonsum und erbliche Faktoren.

Die genauen Ursachen von Bauchspeicheldrüsenkrebs sind bisher nicht geklärt. Vermutlich müssen dafür verschiedene Faktoren zusammenwirken.

Das Risiko an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken, steigt mit dem Alter. Mit dem Älterwerden häufen sich genetische Veränderungen (Mutationen) in den gesunden Zellen der Bauchspeicheldrüse an. Je mehr Mutationen vorliegen, desto höher ist das Risiko für Krebs.

Es gibt einige Faktoren, die statistisch betrachtet das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöhen können. Einige betreffen den Lebensstil, andere beruhen auf Vorerkrankungen:

  • Tabakkonsum (aktives und passives Rauchen)
  • starkes Übergewicht (Adipositas)
  • bestimmte Vorerkrankungen wie Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus Typ 2) oder eine chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
  • hoher Alkoholkonsum
  • familiäre Belastung: Die Verwandten ersten Grades eines Patienten mit Pankreaskarzinom, also Eltern, Kinder oder Geschwister, haben ein höheres Risiko ebenfalls zu erkranken. Je mehr Verwandte betroffen sind, umso höher ist das Risiko.
  • genetische Krankheitsbilder: Ein geringer Anteil der Pankreaskarzinome geht auf ererbte Mutationen zurück. Diese Mutationen treten vor allem im Zusammenhang mit genetischen Störungen (Syndrome) wie beispielweise dem Peutz-Jeghers- oder FAMMM-Syndrom oder der erblichen (hereditären) Pankreatitis auf.

Wichtig zu wissen: Selbst Menschen, die gesund leben und keine Vorerkrankungen haben, können an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkranken. Durch den Verzicht auf vermeidbare Risikofaktoren lässt sich aber das persönliche Risiko senken.

Wie kann Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt werden?

Ärztinnen und Ärzten stehen bei einem Verdacht auf ein Pankreaskarzinom unterschiedliche und einander ergänzende diagnostische Verfahren zur Verfügung.

Zunächst fragt die Ärztin oder der Arzt nach Vorerkrankungen und Beschwerden (Anamnese). Danach folgt eine eingehende körperliche Untersuchung.

Bei Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenkrebs können Ärzte mit verschiedenen bildgebenden Verfahren die Diagnose weiter erhärten. Mögliche Untersuchungsverfahren sind:

Bauchspeicheldrüsenkrebsdiagnose: die Erstdiagnose umfasst: eine Anamnese, eine körperliche Untersuchung, eine Laboruntersuchung, apparative Untersuchungen und eine Biopsie; die Ausbreitungsdiagnostik umfasst: apparative Untersuchungen, eine Laparoskopie.

Eine Spiegelung von Magen und Zwölffingerdarm kombiniert mit Röntgenkontrastaufnahmen von Pankreasgang und Gallenwegen kann die Diagnose absichern. Diese Untersuchung heißt endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie, kurz: ERCP. Bei dieser Untersuchung können Gewebeproben für eine mikroskopische Untersuchung entnommen werden.

Ergänzend zu den genannten bildgebenden Untersuchungen können weitere Untersuchungen infrage kommen:

  • die Bestimmung von körpereigenen Substanzen im Blut, die auf eine Krebserkrankung hinweisen (Tumormarker)
  • eine Röntgen-Untersuchung des Brustkorbs (vorzugsweise als CT) oder eine Kombination aus Positronenemissionstomographie (PET) und CT, um abzuklären, wie weit sich der Tumor schon ausgebreitet hat

Ein operativer Eingriff, die sogenannte Spiegelung der Bauchhöhle (Laparoskopie), kann die Diagnose „Pankreaskarzinom“ ebenfalls sichern. Dabei werden Gewebeproben für die Untersuchung unter dem Mikroskop entnommen. Mit der Bauchspiegelung kann auch eine Ausbreitung des Tumors in die Nachbarorgane oder das Bauchfell festgestellt werden.

Detaillierte Informationen zum Ablauf und der Technik bildgebender und operativer Verfahren in der Krebsdiagnostik finden Sie auf der Website des Krebsinformationsdienstes, Deutsches Krebsforschungszentrum.

Gibt es eine Früherkennung für Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Früherkennungsuntersuchungen empfehlen Fachleute für die Allgemeinbevölkerung nicht. Personen mit einem erhöhten familiären Risiko hingegen sollten genetische Untersuchungen angeboten werden – unabhängig davon, ob Genveränderungen bekannt sind oder nicht.

Wie wird Bauchspeicheldrüsenkrebs behandelt?

Bei Pankreaskrebs gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten: eine operative Entfernung, Strahlen- oder Chemotherapie. Neue Behandlungsansätze untersuchen Ärzte meist im Rahmen klinischer Studien.

Welche Therapie im Einzelfall geeignet ist, hängt vor allem ab:

  • vom Krankheitsstadium: Ist der Tumor auf die Bauchspeicheldrüse begrenzt, lokal fortgeschritten oder gibt es schon Metastasen?
  • vom Gesundheitszustand des Patienten oder der Patientin: Gibt es weitere Erkrankungen, die bei der Therapiewahl zu berücksichtigen sind?

Wie wird Krebs behandelt?

Im folgenden Video erfahren Sie, wie Krebserkrankungen behandelt werden können.

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Wann ist eine Heilung möglich?

Im frühen Erkrankungsstadium ist eine Heilung möglich, wenn der Chirurg den Tumor vollständig und mit ausreichendem Sicherheitsabstand entfernen kann. Der Eingriff sollte an Zentren mit ausreichender Erfahrung in der Pankreaschirurgie erfolgen (mehr als 20 entsprechende Eingriffe pro Jahr). Gegen eine Operation kann sprechen, dass

  • der Tumor lokal zu weit fortgeschritten ist (und beispielsweise zu sehr an Gefäße herangewachsen ist oder Lymphknoten befallen hat),
  • er bereits in entfernte Organe gestreut hat
  • oder der Allgemeinzustand zu schlecht ist.

Abhängig von der Operationsmethode können Teile der Bauchspeicheldrüse erhalten bleiben oder der Chirurg entfernt das ganze Organ. Meist ist es auch notwendig, Nachbarorgane wie Gallenblase und Gallengang, Zwölffingerdarm oder Milz oder Teile davon zu entfernen. Fachleute empfehlen zudem mindestens 12 benachbarte Lymphknoten zu entfernen.

Nach der Operation folgt meist eine 6-monatige unterstützende (adjuvante) Chemotherapie, wenn möglich innerhalb von 12 Wochen nach Therapiebeginn. Sie soll die Heilungschancen verbessern und einen Rückfall vermeiden. Auch wenn der Tumor nicht vollständig entfernbar war, kann eine nachfolgende (additive) Chemotherapie hilfreich sein.

Operation nach Vorbehandlung doch noch möglich?

Bei Patienten mit einem sogenannten grenzwertig operablen Tumor kommt eine Chemotherapie oder Strahlenchemotherapie mit anschließender Operation in Frage. Die vorangestellte (neoadjuvante) Therapie kann den Tumor soweit verkleinern, dass die Chirurgin oder der Chirurg ihn anschließend komplett entfernen kann. Eine Operation nach einer anfänglichen Chemotherapie kann auch bei bereits lokal fortgeschrittenen Tumoren möglich sein. Dies sollten Ärzte und Ärztinnen an einem Zentrum mit entsprechender Erfahrung entscheiden.

Welche Therapie gibt es, wenn keine Heilung möglich ist?

In fortgeschrittenen Erkrankungsstadien ist eine Heilung in der Regel nicht mehr möglich. Im Vordergrund stehen dann sogenannte palliative Behandlungen,

  • die eine weitere Ausbreitung der Erkrankung aufhalten,
  • Schmerzen lindern und
  • tumorbedingte Beschwerden mildern.

Bei einem lokal fortgeschrittenen Pankreaskarzinom empfehlen Experten zu Beginn eine Chemotherapie. Manchmal schließt sich eine kombinierte Behandlung aus Chemotherapie und Bestrahlung (Strahlenchemotherapie) an. Innerhalb von Studien können Betroffene ihre Behandlung auch mit einer Strahlentherapie oder einer Strahlenchemotherapie beginnen.

Hat der Tumor bereits Metastasen gebildet, steht die Lebensqualität der Betroffenen im Vordergrund. Eine Chemotherapie kann das Wachstum des Tumors verzögern und Beschwerden lindern. Für manche Betroffene kommt auch eine Immuntherapie oder eine zielgerichtete Therapie infrage Das hängt von Eigenschaften des Tumors ab, etwa von Mutationen, also Veränderungen im Erbmaterial oder von veränderten Enzymmustern in den Tumorzellen. Diese und weitere Ansätze sind bisher aber noch Teil der Forschung.

Als unterstützende Behandlung ist bei Bauchspeicheldrüsenkrebs häufig eine Galleableitung notwendig. Dabei setzt eine Ärztin oder ein Arzt beispielsweise ein Röhrchen (Stent) in die Gallengänge ein, um einem Rückstau der Gallenflüssigkeit vorzubeugen oder um Beschwerden durch einen Gallenstau zu lindern.

Behindert der Tumor die Nahrungspassage, können Umleitungsoperationen notwendig werden.

Sie wollen mehr zu den einzelnen Behandlungsmethoden erfahren? Welche Nebenwirkungen möglich sind und was man dagegen tun kann? Auf der Website des Krebsinformationsdienstes, Deutsches Krebsforschungszentrum finden Sie detaillierte Informationen.

Wann ist eine Rehabilitation bei Bauchspeicheldrüsenkrebs sinnvoll?

Insbesondere nach einer Behandlung mit dem Ziel der Heilung sollten Bauchspeicheldrüsenkrebs-Patienten eine medizinische Rehabilitation (Reha) angeboten bekommen.  

Mögliche Maßnahmen der Reha sind: 

  • Psychologische Betreuung: Psychoonkologische Beratungsangebote können vielen Patienten helfen, ihre Krebserkrankung zu verarbeiten. 
  • Ernährungsberatung: Patientinnen und Patienten erhalten einen persönlichen Ernährungsplan und werden über die Folgen einer eingeschränkten Funktion der Bauchspeicheldrüse aufgeklärt. Manche Patienten benötigen Medikamente, die die Verdauung unterstützen. 
  • Diabetes mellitus: Patienten haben nach einer Operation der Bauchspeicheldrüse häufig eine Zuckerkrankheit, Diabetes mellitus. In der Reha werden sie im Umgang mit Blutzuckermessung und Insulininjektionen geschult. 
  • Physiotherapie und Sport: Individuell angepasste Sport- und Bewegungstherapien können die muskuläre Kraft sowie die Leistung von Herz und Lunge verbessern. 
  • Rückkehr in den Arbeitsalltag: Sind Betroffene in einem erwerbsfähigen Alter, klärt ein medizinischer Gutachter, ob der Patient oder die Patientin arbeitsfähig ist. 

Wie sieht die Nachsorge bei Bauchspeicheldrüsenkrebs aus?

Wurde mit dem Ziel der Heilung behandelt? Dann folgen sogenannte Nachsorgeuntersuchungen. Für Bauchspeicheldrüsenkrebs-Patienten gibt es kein einheitliches Nachsorgeschema: Die Untersuchungen legen behandelnde Ärzte meist individuell fest. 

Die Nachsorge zielt darauf ab, Folgen der Erkrankung und Therapie oder einen Rückfall rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.  

Kann der Bauchspeicheldrüsenkrebs nicht geheilt werden? Dann sollen regelmäßige Untersuchungen den Krankheitsverlauf kontrollieren. Ziel ist es, die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten möglichst lange zu erhalten.  

Wie geht es weiter? Leben mit Bauchspeicheldrüsenkrebs

Für Bauchspeicheldrüsenkrebs-Patienten gibt es verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung, um mit der Erkrankung und den Therapiefolgen besser zurechtzukommen. Was helfen kann, hängt von der individuellen Situation ab.  

  • Bewegung kann helfen Müdigkeit und Erschöpfung zu überwinden. Speziell geschulte Therapeuten passen sie an die individuelle Leistungsfähigkeit an. 
  • Wurde die Bauchspeicheldrüse ganz oder teilweise entfernt, leiden Betroffene oft unter Verdauungsbeschwerden und entwickeln eine Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). Entsprechende Medikamente können diese Beschwerden jedoch weitgehend ausgleichen.  
  • Eine psychoonkologische Beratung kann Betroffenen helfen, wenn Sorgen und Ängste übermächtig werden. 

Wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist und die Erkrankung fortschreitet, ist eine gute ärztliche und pflegerische Betreuung sehr wichtig. Viele Patienten mit Pankreaskarzinom leiden an starker Auszehrung (Kachexie). Für die Lebensqualität dieser Patienten ist es sehr wichtig, das Gewicht mit einer angemessenen Ernährungstherapie zu stabilisieren. 

Belastende Beschwerden wie Schmerzen oder Übelkeit lassen sich lindern. Und eine psychosoziale Begleitung kann dazu beitragen, möglichst lange eine gute Lebensqualität zu erhalten.  

Sie wollen wissen, wie Fachleute bei einer fortgeschrittenen Krebserkrankung psychologisch unterstützen können? Wie man die Lebensqualität positiv beeinflussen und was man gegen Angst unternehmen kann? Auf der Webseite des Krebsinformationsdienstes, Deutsches Krebsforschungszentrum finden Sie zahlreiche Informationen und Anlaufstellen rund um das Thema Krankheitsverarbeitung. 

Ansprechpartner für die Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Bei der Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs arbeiten Ärzte verschiedener Fachrichtungen eng zusammen. Krankenhäuser, die besonders viel Erfahrung bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs haben, können sich dies durch eine Zertifizierung bestätigen lassen. Die Deutsche Krebsgesellschaft prüft dabei regelmäßig die Einhaltung bestimmter fachlicher Anforderungen.  

Die Adressen der zertifizierten Zentren finden Sie auf der Internetseite OncoMAP.

Die Deutsche Gesellschaft für Viszeralchirurgie (DGAV) begutachtet außerdem die Qualität von chirurgischen Kliniken und Abteilungen. Die "Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Leber-Galle-Pankreas" der DGAV zertifiziert Zentren, die bestimmte Anforderungen erfüllen.

Zur Übersicht der Zentren für Chirurgische Erkrankungen des Pankreas

Sie haben weitere Fragen zum Umgang mit der Erkrankung im Alltag und zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten? Sie finden hierzu Informationen auf der Website des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums. 

Bei allen Fragen zu Bauchspeicheldrüsenkrebs können Sie sich auch persönlich an den Krebsinformationsdienst wenden: unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 - 420 30 40 oder per E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de. 

 

In Zusammenarbeit mit dem Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums.

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