Alkoholvergiftung (Alkoholintoxikation)

Bei einer Alkoholvergiftung sind vor allem die Hirnfunktionen gestört. Torkeln und Lallen sind deutliche Vergiftungsanzeichen. Tritt Bewusstlosigkeit auf, sollte man nicht zögern, den Notarzt zu rufen.

Auf einen Blick

  • Die Anzeichen einer Alkoholvergiftung sind abhängig vom Blutalkoholspiegel. Wer torkelt und lallt, ist offensichtlich betrunken. Bei sehr hohen Spiegeln drohen Koma und Atemstillstand.
  • Häufig bekommen Jugendliche und junge Erwachsene eine Alkoholvergiftung, wenn sie große Mengen Alkohol innerhalb kurzer Zeit zu sich nehmen.
  • Sind Kleinkinder betroffen, kann eine lebensgefährliche Unterzuckerung entstehen.
  • Im Krankenhaus werden lebenswichtige Funktionen der Betroffenen überwacht, bis der Alkohol im Blut wieder abgebaut ist.
  • Eine Alkoholvergiftung sollte immer Anlass für ein Beratungsgespräch sein.

Hinweis: Die Informationen dieses Artikels können und sollen einen Arztbesuch nicht ersetzen und dürfen nicht zur Selbstdiagnostik oder -behandlung verwendet werden.

Auf einem Tisch sind verschwommen Flaschen und Gläser zu sehen. Eine Person liegt daneben und schläft.

Was ist eine Alkoholvergiftung?

Eine Alkoholvergiftung entsteht, wenn man innerhalb kurzer Zeit viele alkoholische Getränke zu sich nimmt. Die eigentlich giftige Substanz heißt Ethanol. Eine Alkoholvergiftung ist gesundheitsgefährdend und kann im schlimmsten Fall zum Tod führen.

Typischerweise betreffen akute Alkoholvergiftungen mit Aufnahme ins Krankenhaus vor allem Heranwachsende und junge Erwachsene. Ursache ist meist sogenanntes Rauschtrinken oder „Komasaufen“. Davon spricht man, wenn Männer mehr als fünf oder Frauen mehr als vier alkoholische Standardgetränke in kurzer Zeit trinken – also zum Beispiel vier oder fünf Flaschen à 0,3 Liter Bier an einem Abend.

Riskanter Alkoholkonsum beginnt für Männer bei täglich mehr als zwei kleinen Gläsern Bier, für Frauen bereits bei täglich mehr als einem kleinen Glas Bier. Treten gesundheitliche Schäden auf, deren Ursache der Alkohol ist, spricht man von schädlichem Alkoholkonsum. Eine Alkoholabhängigkeit liegt vor, wenn bestimmte andere Kriterien erfüllt sind.

Wie macht sich eine Alkoholvergiftung bemerkbar?

Die Anzeichen einer Alkoholvergiftung sind abhängig vom Alkoholspiegel im Blut. Da Ethanol ein Zellgift ist, lässt sich streng genommen bereits ein leichter Rausch als Symptom einer Vergiftung bezeichnen. Die Symptome sind umso stärker, je schneller der Blutspiegel ansteigt. Allerdings können Menschen sehr unterschiedlich auf Alkohol reagieren. Deshalb stellt die folgende Aufstellung nur ungefähre Anhaltspunkte dar.

Blutalkoholspiegel bis 0,5 Promille:

  • Entspannung, Enthemmung
  • vermehrte Gesprächigkeit
  • verringerte Kontrolle bei kleinen, präzisen Bewegungen

Blutalkoholspiegel zwischen 0,5 und 1,0 Promille:

  • eingeschränkte Urteilsfähigkeit
  • eingeschränkte Bewegungssteuerung und Koordination
  • eingeschränkte Reaktionsgeschwindigkeit

Blutalkoholspiegel zwischen 1,0 und 2,0 Promille:

  • Gangunsicherheit, Schwanken
  • verwaschene Sprache
  • Stimmungs- und Verhaltensänderungen

Blutalkoholspiegel zwischen 2,0 und 4,0 Promille:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Unterkühlung
  • unverständliche Sprache
  • Erinnerungslücken
  • Orientierungsstörungen
  • Doppelbilder
  • Augenzittern

Blutalkoholspiegel über 4 Promille:

  • Atemlähmung, Atemstillstand
  • Bewusstlosigkeit, Koma
  • Herzkreislaufstillstand
  • Tod

Wichtig zu wissen: Besteht eine chronische Alkoholabhängigkeit, können sich Vergiftungssymptome erst bei wesentlich höheren Blutalkoholspiegeln bemerkbar machen.

Wie äußert sich eine Alkoholvergiftung bei kleinen Kindern?

Alkoholvergiftungen bei kleinen Kindern entstehen meist unbeabsichtigt. Zum einen kann es passieren, dass kleine Kinder an alkoholische Getränke gelangen, die nicht außer Reichweite stehen, oder dass klare hochprozentige Flüssigkeiten mit Wasser verwechselt werden. Zum anderen gibt es weitere alkoholhaltige Flüssigkeiten wie Mundspüllösungen, Hustensäfte oder vergorene Fruchtsäfte, die Kinder trinken können. Auch das Einreiben des Zahnfleischs mit hochprozentigem Alkohol gegen Zahnungsschmerzen kann zu Vergiftungen führen.

Kleine Kinder reagieren früher mit Vergiftungssymptomen auf Alkohol als Erwachsene. Bereits geringe Alkoholmengen können zu einem gefährlichen Absinken des Blutzuckers führen. Wenn eine starke Unterzuckerung nicht ausgeglichen wird, kann es zu Krampfanfällen bis hin zum Koma kommen.

Allerdings treten die typischen Anzeichen eines Alkoholrauschs wie Störungen des Bewusstseins, der Bewegungssteuerung, des Gleichgewichts oder auch eine Atemlähmung bei kleinen Kindern oft erst bei sehr hohen Alkoholspiegeln auf – anders als bei Jugendlichen und Erwachsenen. Bei geringen Alkoholmengen sind die Anzeichen eher unspezifisch. Die Kinder klagen dann über Bauchweh, fallen durch ungewohntes Verhalten auf oder schlafen und trinken/essen schlecht.

Wichtig zu wissen: Wenn der Verdacht besteht, dass Ihr Kind eine Alkoholvergiftung hat, sollten Sie es zur Überwachung ins Krankenhaus bringen. Dort bekommt es bei Bedarf Flüssigkeit und eine Zuckerlösung über die Vene.

Wie entsteht eine Alkoholvergiftung?

Man unterscheidet akuten Alkoholkonsum innerhalb der letzten Stunden oder Tage von chronischem Alkoholkonsum über Wochen und Monate. Eine akute Alkoholvergiftung tritt auf, wenn innerhalb kurzer Zeit eine große Menge Alkohol getrunken wird. Ein solches Verhalten nennt man auch Rauschtrinken oder Komasaufen. Bei chronischem Alkoholkonsum treten akute Vergiftungsanzeichen oft erst bei stark erhöhten Blutalkoholspiegeln auf.

Warum besonders Jugendliche oder junge Erwachsene zum Rauschtrinken neigen, hat vielfältige Gründe. Die Persönlichkeit des Einzelnen, das Verhalten des Freundeskreises, Gruppenzwang, familiäre, schulische oder soziale Probleme spielen dabei eine Rolle. Zudem erleichtern niedrige Preise und ein einfacher Zugang den Konsum von Alkohol.

Welche Wirkung hat Alkohol im Körper?

Über die Schleimhäute im Magen-Darm-Trakt gelangt Alkohol direkt ins Blut. Folgende Faktoren beeinflussen die Geschwindigkeit des Alkoholanstiegs im Blut:

  • Je höher die Alkoholkonzentration im Getränk, desto schneller steigt der Blutalkoholspiegel.
  • Ein mit Nahrung gefüllter Magen verlangsamt die Aufnahme von Alkohol ins Blut.
  • Bei Frauen steigt der Blutalkoholspiegel im Vergleich zu Männern schneller an. Das liegt daran, dass ihr Körper wegen des höheren Fettgehaltes weniger Körperwasser hat, in dem sich der Alkohol verteilen kann.
  • Bei großen, schweren Menschen verteilt sich der Alkohol insgesamt auf mehr Masse. Deshalb haben sie bei gleicher Alkoholmenge niedrigere Blutalkoholspiegel.

Über das Blut verteilt sich der Alkohol im ganzen Körper. Bei einer akuten Alkoholvergiftung ist vor allem das Gehirn betroffen. Dabei wirkt Alkohol hemmend auf die Nervenaktivität, ähnlich wie ein Betäubungsmittel. Es kommt zu Beeinträchtigungen der Informationsverarbeitung im Gehirn und zu Störungen der willkürlichen Bewegungen und des Gleichgewichts.

Bei einer akuten Alkoholvergiftung ist vor allem das Gehirn betroffen.

Seine Wirkung im Gehirn entfaltet der Alkohol über bestimmte Bindungsstellen, die eigentlich für andere Botenstoffe da sind. Wenn Menschen über längere Zeit viel Alkohol trinken, bildet der Körper immer mehr solche Bindungsstellen, damit der Alkohol nicht alle besetzen kann. In der Folge wird die gleiche Alkoholwirkung erst bei höheren Blutalkoholspiegeln erreicht. Die Person muss also immer mehr Alkohol trinken, um das gleiche Rauschgefühl zu bekommen. Es tritt eine Gewöhnung ein: eine Alkoholtoleranz.

Neben den Störungen in Gehirn und Nervensystem wirkt Alkohol auch direkt auf die Blutgefäße. Die Gefäße in der Haut weiten sich und werden gut durchblutet. Dadurch entsteht ein Gefühl von Wärme. Wenn die Außentemperatur kalt ist, geht diese Wärme nach außen verloren. Da Alkohol außerdem zu niedrigen Blutzuckerspiegeln führt, hat der Organismus nicht mehr genügend Energie, um ausreichend Wärme zu produzieren. Dem Körper droht dann eine Unterkühlung.

Alkohol bewirkt, dass man mehr Wasser über den Urin ausscheidet, als man aufgenommen hat. Er entzieht dem Körper also Wasser und verändert die Zusammensetzung der Mineralstoffe im Blut. Außerdem hemmt Alkohol die Zuckerbereitstellung aus der Leber ins Blut. Das kann eine Unterzuckerung auslösen. Beide Mechanismen tragen zu dem Durst- und Schwächegefühl nach einem Rausch bei. Oft kommen noch Kopfschmerzen dazu – man spricht dann von einem „Kater“.

Darüber hinaus sind Alkohol und seine Abbauprodukte Giftstoffe, welche die Körperzellen schädigen. Das Herz, die Leber und das Gehirn sind für Alkoholschäden besonders anfällig. Chronischer Alkoholkonsum kann außerdem zu Entzündungen der Bauchspeicheldrüse, der Magen- und Darmschleimhaut sowie zu Krebserkrankungen führen.

Wichtig zu wissen: Wenn Menschen wegen anderer Krankheiten Medikamente einnehmen, kann es durch Alkoholkonsum zu schweren Wechsel- und Nebenwirkungen kommen. Daher ist es bei Medikamenteneinnahme besser, ganz auf Alkohol zu verzichten oder zumindest im Beipackzettel auf entsprechende Hinweise zu achten.

Wie häufig kommen Alkoholvergiftungen vor?

Alkohol ist insbesondere in den westlichen Kulturen ein weit verbreitetes und sozial akzeptiertes Rauschmittel. In Deutschland trinken etwa 18 Prozent der Erwachsenen Alkohol in riskanten Mengen, fast 3 Prozent in schädlichen Mengen und weitere 3 Prozent sind abhängig. Von akuten Alkoholvergiftungen sind am häufigsten Jugendliche und junge Erwachsene betroffen.

2018 kamen in Deutschland knapp 20.500 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 10 bis 20 Jahren mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Im Vergleich zu den Vorjahren war das insgesamt weniger, allerdings war die Anzahl unter den 10- bis 15-Jährigen deutlich angestiegen. Einer Umfrage von 2014 zufolge betreiben fast 13 Prozent der 12- bis 17-Jährigen mindestens einmal im Monat Rauschtrinken, bei den 18- bis 25-Jährigen sind es etwas über 35 Prozent.

Bei Männern kommt Rauschtrinken fast doppelt so häufig vor wie bei Frauen. Bei den 18- bis 29-Jährigen ist das regelmäßige Rauschtrinken am weitesten verbreitet. Menschen mit höherem Bildungsgrad sind generell seltener am Rauschtrinken beteiligt als Menschen mit niedrigem Bildungsgrad.

Wie stellt man eine Alkoholvergiftung fest?

Alkohol kann man sowohl in der Atemluft als auch im Blut oder im Urin nachweisen. Hat eine Person nachweislich Alkohol zu sich genommen und zeigt typische Symptome eines schweren Rausches, kann man von einer Alkoholvergiftung ausgehen. Entscheidend ist eine Bestimmung des Blutalkoholspiegels durch eine Ärztin oder einen Arzt.

Wirkt eine Person betrunken, muss man auch andere Ursachen für die Bewusstseinsstörung ausschließen, egal ob sie getrunken hat oder nicht. Solche Ursachen können sein: ein Unfall mit Kopfverletzung, eine Blutvergiftung, eine Gehirnentzündung, ein Anfallsleiden, eine Vergiftung mit anderen Substanzen, Unterkühlung, hohes Fieber, eine Schilddrüsenfunktionsstörung, Sauerstoffmangel und andere Stoffwechselstörungen.

Deswegen bestimmt man bei einer Blutentnahme oft weitere Blutwerte. Anhand der Blutwerte kann man außerdem erkennen, ob jemand bereits über einen längeren Zeitraum zu viel Alkohol zu sich nimmt.

Manchmal kommt auch eine bildgebende Untersuchung des Schädels zum Einsatz, beispielsweise eine Computertomographie (CT). Damit lassen sich innere Verletzungen des Kopfes erkennen, die zum Beispiel bei einem Unfall entstanden sein können.

Da Alkohol akute Herzrhythmusstörungen hervorrufen kann, führen Ärztinnen und Ärzte manchmal auch eine EKG-Untersuchung des Herzens durch.

Wie behandelt man eine Alkoholvergiftung?

Die Behandlung einer Alkoholvergiftung besteht vorwiegend darin, die lebenswichtigen Funktionen zu überwachen, bis der Alkohol im Blut wieder abgebaut ist. Vor allem die Atemwege müssen freigehalten und die Betrunkenen vor dem Einatmen von Erbrochenem geschützt werden. Dazu sollte man Bewusstlose in die stabile Seitenlage bringen. Da Bewusstlose schnell unterkühlen, ist es hilfreich, sie zuzudecken.

Wichtig zu wissen: Eine schwere Alkoholvergiftung ist immer lebensbedrohlich und sollte im Krankenhaus behandelt werden. Liegt ein chronischer Alkoholmissbrauch zugrunde, können Entzugssymptome auftreten, wenn der Blutalkoholspiegel abfällt. Diese sollten ebenfalls im Krankenhaus behandelt werden.

Viele Menschen mit Alkoholvergiftung haben zu wenig Flüssigkeit und Zucker im Blut. Deshalb geben Ärztinnen und Ärzte Flüssigkeit über die Vene, zum Beispiel in Form einer Zuckerlösung. Wenn der Verdacht besteht, dass ein chronischer Alkoholmissbrauch vorliegt, verabreichen sie außerdem Vitaminpräparate, insbesondere Vitamin B1, um weiteren Nervenschäden vorzubeugen.

Wenn die alkoholisierte Person wieder nüchtern ist, werden Ärztinnen und Ärzte das Gespräch mit ihr suchen und eventuell weitere Gesprächstermine anbieten. Ziel ist es, das Trinkverhalten zu ändern und den Alkoholkonsum zu verringern.

Wie verläuft eine Alkoholvergiftung und welche Folgen kann sie haben?

Je nach Schwere der Alkoholvergiftung können die Folgen sehr unterschiedlich sein. Eine leichter Rausch bei Personen ohne chronischen Alkoholmissbrauch hinterlässt in der Regel keine bleibenden Schäden.

Schwere Alkoholvergiftungen dagegen können auch bei gesunden Menschen im schlimmsten Fall zum Tod führen. Ursachen für tödliche Komplikationen sind beispielsweise Unfälle mit Todesfolge, Ersticken an Erbrochenem, Atemlähmung oder Unterkühlung bei Bewusstlosigkeit im Freien.

Eine akute Alkoholvergiftung kann eine Leberentzündung hervorrufen. Bei einem bereits bestehenden Leberschaden können Alkoholvergiftungen zu einem akuten Leberversagen führen. Weitere Komplikationen sind eine plötzliche Unterzuckerung, Krampfanfälle, akute Herzrhythmusstörungen sowie eine bleibende Herzmuskelschwäche.

Neben den akuten Vergiftungsschäden können auch andere unerwünschte Folgen auftreten. Unter Alkoholeinfluss kommt es häufiger zu selbstgefährdendem Verhalten und Unfällen mit bleibenden Verletzungsfolgen. Da hohe Blutalkoholspiegel das Schmerzempfinden verringern, bemerkt man Verletzungen oft erst dann, wenn man wieder nüchtern ist. Des Weiteren kommt es unter Alkoholeinfluss häufiger zu kriminellen Handlungen, Gewalttaten, ungeschütztem Geschlechtsverkehr und ungewollten Schwangerschaften.

Wie kann man einer Alkoholvergiftung vorbeugen?

Grundsätzlich beugt man einer Alkoholvergiftung vor, indem man keinen oder nur wenig Alkohol trinkt. Insbesondere sollte man es vermeiden, große Mengen Alkohol in kurzer Zeit zu trinken.

Es ist wichtig, die Risiken des Alkoholkonsums nicht zu verharmlosen. Jeder sollte wissen, wie schädlich Alkohol für den menschlichen Körper ist. Gerade bei Jugendlichen spielt auch der Alkoholkonsum der Eltern eine Rolle, die ein gutes Vorbild sein sollten.

Wie viel Alkohol ist ungesund?

Im folgenden Video erfahren Sie, ab wann Alkohol schädlich ist und welche Menge risikoarm konsumiert werden kann.

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Es gelten die dort bekanntgegebenen Datenschutzhinweise.

Muss eine Person wegen einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden, ist das immer ein Anzeichen für einen schädlichen Alkoholkonsum. Deswegen sollte man die Betroffenen ermutigen, sich beraten zu lassen. Das Ziel einer frühzeitigen Beratung ist, die Trinkgewohnheiten zu ändern und chronischen Alkoholschäden vorzubeugen.

Muss eine Person wegen einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden, ist das immer ein Anzeichen für einen schädlichen Alkoholkonsum.

Da akute Alkoholvergiftungen vorwiegend bei jungen Menschen auftreten, gibt es zahlreiche Kampagnen und Informationsbroschüren zur Alkoholprävention, die speziell für Jugendliche gemacht sind. Zudem verbietet das Jugendschutzgesetz den Verkauf und die Abgabe hochprozentigen Alkohols an Jugendliche unter 18 Jahren und soll vor schädlichem Konsum schützen. In anderen Ländern haben sich hohe Preise sowie Verkaufs- und Werbebeschränkungen als wirksame Präventionsmaßnahmen erwiesen.

Informationsmaterial zur Alkoholprävention gibt es auf der Website der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Wo gibt es weitere Informationen?

Ausführliche Informationen zum Thema Alkohol mit zahlreichen weiteren Adressen finden sich auf der Website der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen.

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.V. (DG-Sucht).

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